‚Die Farben der Magie‘ Scheibenwelt-Roman von Terry Pratchett

Veröffentlicht: 17. April 2015 in Bücher, Kultur, Literatur

Man stelle sich vor: Eine riesige Schildkröte, die sich durch ein phantastisches Universum bewegt; auf Ihrem Panzer befinden sich vier Elefanten, die wiederum eine riesengroße Scheibe tragen – und auf dieser gehen Zauberer, Götter und andere ganz normale Wesen ihrem Alltag nach… – Das ist die von Terry Pratchett erfundene Scheibenwelt, und so originell und merkwürdig sind auch die Geschichte und das ganze Buch!

Und dem zu folgen hat uns beim gemeinsamen Vorlesen viel Spaß gemacht. Der Zauberer Rincewind ist der mieseste Zauberer aller Scheibenweltzeiten, doch durch tragische Umstände schmiedet sich sein Schicksal an das des neugierigen und naiven Touristen Zweiblum, der von einem Fettnäpfchen ins nächste tappt – und wer darf ihn da wieder rausholen? (Naja, wer wohl…)  Doch Zweiblum hat noch zwei wundersame Begleitungen: Eine Truhe aus intelligentem Birnbaumholz voller frischer Wäsche und ziemlich sehr viel Gold sowie ein Ikonograph, mit dessen Hilfe Zweiblum Erinnerungsbilder schießt, um sie später, wenn er heil nach Hause zurückgekehrt ist – Rincewind glaubt daran nicht recht – dort vorzuzeigen.

Doch die beiden sind nicht allein mit so einigen finsteren Gestalten – sie werden zum Spielball der Götter, die um ihr Leben spielen.

Also, wir hatten echt viel Spaß an diesem Buch, das von überbordender Phantasie nur so strotzt und eine rechte Fantasy-Groteske ist. Einzig ließ es sich nicht so gut vorlesen, es dauerte etwas, bis uns der Text gut von den Lippen wollte.

Und damit haben wir ein Fass aufgemacht: Es erwarten uns 40 Bände! Oje… Der erste jedenfalls hat uns echt Spaß und Lust auf mehr gemacht…. Und dann mal weitersehen….

 

Kommentare
  1. ab welchem Alter ist er zum Vorlesen geeignet? Wie viele Seiten hat das Buch?

    • kutabu sagt:

      Die Scheibenweltromane sind eh keine Kinderliteratur. Ich würde mich in dem Alter an Astrid Lindgren halten: Wir Kinder von Bullerbü‘ ist ganz wunderbar, auch ‚Ferien auf Saltkrokan‘. Mein Sohn mochte auch ‚Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär‘, das ist allerdings eine dicke Schwarte, da muss das Kind Bücher wirklich mögen. Mehr Tipps findest Du in meinem Blog unter https://kutabu.wordpress.com/category/kinderkultur/, und dann möglichst weit zurückgehen. Mein Sohn ist ja schon 13 Jahre…(und liest gerne).

      • kutabu sagt:

        Käptn Blaubär ist von Walter Moers, und das Buch hat nichts mit dem zu tun, was man aus dem Fernsehen kennt…

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